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Rückblick
[KESCHET GAAVAH]


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Gay - Kibbutz - Wochenende
Vom 04.-07. Juli in Givat Haviva

Internationale schwul-lesbische Konferenz mit Parties, Workshops, kulturellen Ereignissen und einer Menge Sonnenbaden auf den weiten Wiesen von Givat Haviva.

Die Veranstalter, der „Weltkongress schwuler, lesbischer, bisexueller und transsexueller Jüdinnen und Juden“ und die „AGUDAH” (der landesweite Schwulen- und Lesbenverband), werden mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Die Entscheidung wurde getroffen, die Konferenz trotz der „Lage” abzuhalten, um die Szene im Lande zu stärken und zu bereichern. Gleichzeitig versucht das „Jerusalem Open House“ (zentrales Organ der Schwulen und Lesben in Jerusalem) die erste Jerusalemer „Gay Pride“ Parade auf die Beine zu stellen, trotz schwieriger Sicherheitslage und den Widerständen der Stadtverwaltung, sich an den Sicherheitsmaßnahmen finanziell zu beteiligen. Das Motto der Veranstaltung wird sein: „Liebe hat keine Grenzen“.   
Sowohl die Jerusalemer „Pride“ Parade als auch die internationale Konferenz in Givat Haviva demonstrieren Vielfalt auch und gerade in der schwul-lesbischen Szene durch Schaffung einer breiten gesellschaftlichen Nische, in der sich alle Bürger des Heiligen Landes einbringen könne.

Mehrere Workshops werden sich mit den Schwierigkeiten schwul-lesbischer Palästinenser in Israel und der Palästinensischen Autonomie auseinandersetzen. Ein Workshop wurde von einer Gruppe initiiert, die ein  schwules Paar eines Amerikaners und eines Palästinensers rechtlich und praktisch unterstützt. Die beiden Männer sind in doppelter Hinsicht Opfer der Situation: Auf der einen Seite bekommt der palästinensische Partner kein Einreisevisum in die USA oder irgendein anderes europäisches Land, auf der anderen Seite werden beide von der Familie des Palästinensers gejagt, weil Homosexualität in der arabischen Gesellschaft immer noch mit Vogelfreiheit bestraft wird. Die israelischen Behörden reagieren auf diesen Fall sehr zurückhaltend und verweigern dem palästinensischen Partner Asyl, weil seit dem Ausbruch der zweiten Intifada praktisch keine Palästinenser aus den Autonomiegebieten mehr ins Land gelassen werden. So müssen sie sich vor allem verstecken.
Mehrere Mitglieder des Organisations-Kommitees sind nicht-jüdische Partner von Israelis und kämpfen meist sehr hart um ihren Stand in der israelischen Gesellschaft. Diese Situation wurde aber in der letzten Zeit entschärft, seitdem die Behörden nicht-jüdischen Partnern in homosexuellen Lebensgemeinschaften dauerhafte Aufenthaltserlaubnisse zuerkennen.

Trotz der schwierigen Zeiten büßt die schwul-lesbische „Szene“ in Israel kaum an Vitalität und Produktivität ein. Alle Lokalitäten sind gut besucht, sogar der sogenannte „Gay Beach“ in Tel Aviv. Die Konkurrenz zwischen den Clubs ist stark. Dieses Jahr schockierte ein großer Skandal die Szene, als man sich in der AGUDAH entschied, die zentrale “Pride Party” im DOME abzuhalten, anstatt wie bisher im TLV (zwei große Clubs in Tel Aviv, die besonders beliebt bei Lesben und Schwulen sind). Weitere Veranstaltungen für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle werden zum ersten Mal auch in Elat und in Galiläa organisiert.

Die zentrale Veranstaltung wird am 28. Juni in Tel Aviv auf dem legendären Rabin Platz stattfinden. Es wird erwartet, dass bis zu 50.000 Menschen an den Festivitäten teilnehmen werden. Viele berühmte israelische Künstler werden auftreten.

Die Konferenz wird einen angenehmen und eindrucksvollen Ausklang darstellen und die Möglichkeit bieten, Menschen aus verschiedenen Ländern kennen zu lernen.

Den Höhepunkt der Konferenz stellt eine Pool-Party des „UltraSound Club“ darstellen.

Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website der Konferenz unter WWW.Kenes.com/IsraelPride oder auf Deutsch unter: http://agudah.israel-live.de/termine/regenbogen.htm.

Local Operator Russell +972 53 207989
Rlord@Kenes.com

Gay Kibbutz Weekend to take pace 4-7 July in Kibbutz Givaat Haviva

The  International GLBT Conference will feature parties, workshops,
cultural activities and lots of sun bathing on the vast lawns of
Giva'at Haviva.  The organizers , "World Congress of GLBT Jews" and
the "Agudah-National Association of GLBT in Israel", have been facing
the delicate situation in Israel. The decision was made to go on with
the conference to support the local GLBT community. Meanwhile the
Jerusalem Open House is struggling to have the first Gay pride parade
in the holy city, in spite of the 'situation' and the refusal of the
Jerusalem municipality to finance necessary security measures. The
Slogan of the Jerusalem parade is "Love has no borders". Organizers
have appeal to the supreme court against the municipality. the
parliament's sub committee for GLBT rights will hold an emergency
meeting this coming Monday.

The Jerusalem Pride parade as well as the international conference
celebrate diversity in the GLBT community. Creating a space that
allows all GLBT residents of the holy land to find their place.
Several of the workshops will deal with aspects of the difficult
situation of GLBT Palestinians in Israel and in the Palestinian
Authority. One of the workshops initiated by a group of gay men
supporting and assisting a gay couple, victim of the situation. The
couple an American and a Palestinian hunted by the Palestinian's
family. Neither the US nor the Palestinian Authority will allow this
couple to live their life together. Israeli authorities are reluctant
to grant the Palestinian a permit to enter the the country, and thus
they both have to hide from all.

Several of the organizing committee members are non Jewish partners of
Israeli men, struggling for their place in Israeli society. This is
usually much easyer since Israeli authorities tend to grant residents
permit in such cases.

For those of you that are wondering, how can such activities take
place at such times. One can only admire the calm  and vitality of the
Israeli GLBT community. All venues are full, including the Gay beach.
Places fill up late, apparently Israeli GLBT people do not sleep??
Competition between Gay clubs is fierce. This year a major scandal
ocured when the Agudah decided to hold the central Pride Party at the
Dome club in stead of the traditional party at the TLV club. Pride
events will be held for the first time in Eilat and in the Galili. 
The national event will be held in Tel Aviv starting at the famous
Rabin Square on June 28.  30,000 are expected to march and 50,000 to
attend Pride festivals organized by the Agudah. Most prominent Israeli
singers are expected to pay their respect to the GLBT community at the
festival.

The conference will create a safe and fun GLBT community for one
weekend full of activity and opportunity to get to know people from
many different places. Some have described previous conferences as a
48 hour serial blind date. The climax will be a party organized by the
"Ultra Sound"club around the swimming pool of Givaat Haviva.
for more information please visit
WWW.Kenes.com/IsraelPride
or local tour operator Russell +972 53 207989
Rlord@Kenes.com

18 Nachalat Binyamin St.
P.O.B. 29523 Tel Aviv 61290
Israel

    
Tel.: ++972-3-5167234
Fax.:++972-3-5167724